Schädigt mein Schnarchen meine Gesundheit? Was kann ich dagegen tun? Finden Sie heraus!
Analyse startenIn einem ausführlichen und individuellen Gespräch sowie nach HNO-ärztlicher Untersuchung kann ein Plan zu Verbesserung des Schlafes erstellt werden.
Prof. Dr. Ramin Naim
Spezialist fur Schlafmedizin
Seien Sie herzlich wilkommen auf unserer Homepage.
Prof. Dr. Naim stellt sich vor.
Die Schlafapnoe betrifft weitaus mehr Menschen als ärztlich bekannt.
Das Schnarchen als erstes Zeichen einer Obstruktion.
Die obstruktive Schlafapnoe Erkrankung führt nicht selten auch zu kognitiven Störungen.
Weitere ArtikelDie regelmäßige Bewegung im nächtlichen Schlaf betrifft leider sehr viele Menschen im hohen Alter. Aber auch jüngere können vereinzelt diese Symptome zeigen. Ein Zucken oder Strampeln der unteren oder oberen Extremitäten (Arme und Beine) im Schlaf können alle 20-40 Sekunden auftreten und zu unterbrochenen Nachtschlaf oder exzessive Tagesschläfrigkeit führen. Die Bewegungen können zu Weckreaktionen führen. Dadurch ist der Schlaf nicht mehr erholsam. Die Diagnose erfolgt in der Regel im Schlaflabor. Die Krankheit wird Periodic-Limb-Movement-Disorder (PLMD) genannt. Die Patienten werden dann mit bestimmten neurologisch wirksamen Medikamenten behandelt, das führt bereits in der Anfangsphase zu erheblicher Verbesserung des Schlafqualität.
Es gibt aber auch das sogenannte Restless-Legs-Syndrom (RLS). Das ist eine sensomotorische Störung, die durch den unerlässlichen Drang gekennzeichnet ist, die Beine und selten auch die Arme zu bewegen. Es werden häufig kriechende oder krabbelnde Empfindungen und manchmal auch Schmerzen in den Beinen beschrieben.
Atemaussetzer sind in bestimmten Schlafstadien nicht besorgniserregend, solange sie nicht zu häufig auftreten.
Wenn der Betroffene jedoch schnarcht und hierbei Atemaussetzer beobachtet werden, ist dies dringlich abklärungsbedürftig! Die Atemaussetzer sind ein Zeichen der Erschöpfung.
Der Körper „gönnt“ sich eine kleine Pause, da die Atmung eine Arbeit darstellt und vermehrte Atemarbeit mit Schnarchen Stress für den Körper im Schlaf darstellen. Die Folgen können chronische Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems sein.
Der nächtliche Blutdruck senkt sich in der Regel um 10-15 %. Dieses Phänomen schützt und entlastet das Herz. Patienten mit abgeschwächter oder aufgehobener nächtlicher Blutdrucksenkung („non-dipper“) erhalten in der Regel einen
Therapieversuch mit langwirksamen Substanzen und morgendlicher Einnahme. Sollte hiermit keine ausreichende nächtliche Blutdrucksenkung erreichbar sein, ist eventuell eine zusätzliche abendliche Gabe motwenidg.
Auf jeden Fall ist bei diesen Patienten und Patientinnen eine Schlaflaboruntersuchung dringlich durchzuführen. Der Grund stellen häufig die Apnoephasen im nächtlichen Schlaf dar. Diese führen zu Stresssituationen und Aktivierung des "Adrenalin"-Systems, wodurch der Puls und der Blutdruck häufig nicht die gewünschte Absenkung haben. Geschieht dies über einen längeren Zeitraum, so stellt das eine erhebliche Belastung für das Herz dar. Die Folge: Herzrhythmusstörung mit erhöhtem Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden.
In der Tat ist eine gute Nasenatmung sehr wichtig für den normalen Alltag und für einen erholsamen Schlaf. Die Nasenatmung ist wichtig, weil diese Art der Atmung die eingeatmete Luft filtert, befeuchtet und anwärmt. Bei der Ausatmung nimmt sie die Feuchtigkeit der ausgeatmeten Luft und so verliert der Körper nur wenig Feuchtigkeit.
Bei der ständigen Mundatmung im Schlaf kann ein erheblicher Verlust an Wasser entstehen.
Die Normwerte für den Wasserverlust beim Gesunden betragen für die Nasenatmung ca. 7 mg/l Atemluft, für die Mundatmung ca. 10–12 mg/l.
Des Weiteren kann eine behinderte Nasenatmung zu ständigen Weckreaktionen im Schlaf führen, wodurch die Schlafarchitektur zerstört wird und der Schlaf nicht mehr erholsam ist.
Die Nasenatmung stellt also sehr wichtig für einen erholsamen Schlaf.
Bedauerlicherweise sind beide, Alkohol und Marihuana, schlecht für den Schlaf. Insbesondere Alkohol läßt keinen kontinuierlichen Schlaf zu und es kommt zu einer "Zerstückelung" der Schlafarchitektur. Bei beiden Mitteln ist der REM-Schlaf besonders stark eingeschränkt, was für die mentale Erholung einen großen Nachteil darstellt.